Nochmal: Freifrau mauert
Eigentlich mag Freifrau Stephanie zu Guttenberg nicht in der Öffentlichkeit stehen. Behauptet sie. Sie wolle ihre Möglichkeiten für ein “echtes Anliegen” nutzen: für den Schutz von Kindern vor sexuellem Missbrauch. Doch wohin fließen die vielen Spenden, was wird mit dem Geld emacht? Wer Antworten auf diese Fragen sucht, stößt auf die andere Seite der Guttenbergschen Glitzerwelt. Dann herrscht bei den Kinderschützern mit Sitz in Köln plötzlich eisernes Schweigen. Intransparenz statt Eloquenz. Für viele Fernsehzuschauer dürfte inzwischen der Eindruck entstanden sein, dass eine der kompetentesten Organisationen gegen Kindesmissbrauch in Deutschland Innocence in Danger heißt, und dass man dorthin spenden sollte, wenn man die Arbeit von Fachleuten unterstützen will. Dabei gibt es zahlreiche Organisationen, die sich in Deutschland seit vielen Jahren gegen den Missbrauch von Kindern engagieren und Präventionskonzepte erarbeiten. Rund zwei Dutzend gehören auch zum Runden Tisch der Bundesregierung zum Thema Kindesmissbrauch – Innocence in Danger gehört nicht zu diesem Kreis anerkannter Experten. “Dieser Verein lenkt von den wichtigen Problemen ab”, kritisiert Heinz Hilgers, Präsident des Deutschen Kinderschutzbunds. “Ich wüsste nicht, dass die eine einzige Beratungsstelle oder ein Kinderhaus hätten.” Stattdessen kapriziere sich Innocence in Danger allein auf Missbrauch im Internet. “Das sind sehr wenige Fälle im Jahr”, sagt Hilgers. In der Familie und ihrem Umfeld würden hingegen bis zu 120 000 Kinder jährlich Opfer durch Missbrauch… In den Kreisen der seriösen Organisationen gilt die Tätigkeit des Vereins mittlerweile als kontraproduktiv. “Wir sind entsetzt über diese Machenschaften”, sagt ein Mitglied des Runden Tisches der Bundesregierung. “Wer minderjährige Missbrauchs-Opfer im Fernsehen präsentiert, der geht über Leichen.”
Quelle: Berliner Zeitung
Machen wir uns nichts vor: Die Frau mit dem Puppengesicht braucht die Show. Da tritt man auch schon mal bei Jauch mit einem Bierhumpen in der Hand auf. Nur so erhält man ihrem Männlein die >Chance auf das Kanzleramt.
Quelle: Berliner Zeitung
Machen wir uns nichts vor: Die Frau mit dem Puppengesicht braucht die Show. Da tritt man auch schon mal bei Jauch mit einem Bierhumpen in der Hand auf. Nur so erhält man ihrem Männlein die >Chance auf das Kanzleramt.
MECKERPOTT - 29. Nov, 16:49