Krise begann nicht nur in USA
Was für Gauner, Abzocker, Selbstversorger und Größen - wahnsinnige auch in den obersten Etagen zB. von Siemens sitzen, zeigt dieser kleine Bericht der Süddeutschen Zeitung vom 24. 01. 2009:
Ein teurer Umzug
Chefjustiziar Peter Y. Solmssen ist seit Anfang Oktober 2007 im Siemens-Vorstand. Der gebürtige Amerikaner ist einer der Topverdiener im Münchner Konzern. 2008 erhielt er laut Geschäftsbericht gut fünf Millionen Euro und ist damit im Vorstand die Nummer zwei hinter Konzernchef Peter Löscher, der knapp zehn Millionen Euro im Jahr bezieht. In der Vergütung für 2008 sei jedoch eine einmalige Zahlung von etwa 1,65 Millionen Euro enthalten, heißt es bei Siemens. Solmssen habe diese sogenannte Umzugspauschale zum Ausgleich finanzieller Nachteile aus dem Wechsel des Dienstsitzes erhalten. Der studierte Jurist war zuvor Chefjustiziar der Sparte Medizintechnik des US-Konzerns General Electric, die in Großbritannien sitzt. Der Betrag, den Solmssen beim Wechsel zu Siemens ausgehandelt hatte, erscheint trotzdem ungewöhnlich hoch.
Die Umzugspauschale ist aber noch nicht alles: Solmssen hat zudem bei seinem Antritt einen Betrag von 10,518 Millionen Euro erhalten - für "erlittene kurz- und langfristige Vermögensnachteile", wie Siemens im Geschäftsbericht mitteilt. Die Summe wurde im Januar seiner Siemens-Altersvorsorge zugeführt. Dass Siemens recht großzügig mit seinem Führungspersonal verfährt, zeigen weitere Einzelheiten. So haben die ehemaligen Vorstandsmitglieder Rudi Lamprecht, Uriel Sharef und Klaus Wucherer bei ihrer vorzeitigen Vertragsauflösung per Ende 2007 jeweils 3,372 Millionen Euro erhalten, Eduardo Montes 6,12 Millionen Euro.
Darüberhinaus wurden die früheren Top-Manager, gegen die Siemens teilweise Schadenersatzansprüche geltend machen will, mit gut dotierten Beraterverträgen ausgestattet. Aufgabe: Integration der von ihnen betreuten Bereiche in die neue Struktur und Überleitung bestehender Geschäftskontakte. Lamprecht, Sharef und Wucherer - alle drei waren schon zu Zeiten Heinrich von Pierers im Amt - bekamen laut Geschäftsbericht 2008 ein Beraterhonorar von 78 000 Euro. Im Monat.
Das Kartell der miteinander verwobenen Elitegauner funktioniert offensichtlich munter. Es sind exakt die charakterlosen Angehören einer selbst ernannten "Elite", die sich munter bedienen und bedient werden. In ihren Golfclübchen, Separees und andreen Gaunhertreffs fabulieren sie fröhlich über "§die Schmariottzer" da untenh. Keiner von ihnen ist in der Lage, eigenhändig eine Schraube einzudrehen oder eine Werkzeugmaschine einzuschalten. Aber das Maul aufreißen, das können sie alle.
Ein teurer Umzug
Chefjustiziar Peter Y. Solmssen ist seit Anfang Oktober 2007 im Siemens-Vorstand. Der gebürtige Amerikaner ist einer der Topverdiener im Münchner Konzern. 2008 erhielt er laut Geschäftsbericht gut fünf Millionen Euro und ist damit im Vorstand die Nummer zwei hinter Konzernchef Peter Löscher, der knapp zehn Millionen Euro im Jahr bezieht. In der Vergütung für 2008 sei jedoch eine einmalige Zahlung von etwa 1,65 Millionen Euro enthalten, heißt es bei Siemens. Solmssen habe diese sogenannte Umzugspauschale zum Ausgleich finanzieller Nachteile aus dem Wechsel des Dienstsitzes erhalten. Der studierte Jurist war zuvor Chefjustiziar der Sparte Medizintechnik des US-Konzerns General Electric, die in Großbritannien sitzt. Der Betrag, den Solmssen beim Wechsel zu Siemens ausgehandelt hatte, erscheint trotzdem ungewöhnlich hoch.
Die Umzugspauschale ist aber noch nicht alles: Solmssen hat zudem bei seinem Antritt einen Betrag von 10,518 Millionen Euro erhalten - für "erlittene kurz- und langfristige Vermögensnachteile", wie Siemens im Geschäftsbericht mitteilt. Die Summe wurde im Januar seiner Siemens-Altersvorsorge zugeführt. Dass Siemens recht großzügig mit seinem Führungspersonal verfährt, zeigen weitere Einzelheiten. So haben die ehemaligen Vorstandsmitglieder Rudi Lamprecht, Uriel Sharef und Klaus Wucherer bei ihrer vorzeitigen Vertragsauflösung per Ende 2007 jeweils 3,372 Millionen Euro erhalten, Eduardo Montes 6,12 Millionen Euro.
Darüberhinaus wurden die früheren Top-Manager, gegen die Siemens teilweise Schadenersatzansprüche geltend machen will, mit gut dotierten Beraterverträgen ausgestattet. Aufgabe: Integration der von ihnen betreuten Bereiche in die neue Struktur und Überleitung bestehender Geschäftskontakte. Lamprecht, Sharef und Wucherer - alle drei waren schon zu Zeiten Heinrich von Pierers im Amt - bekamen laut Geschäftsbericht 2008 ein Beraterhonorar von 78 000 Euro. Im Monat.
Das Kartell der miteinander verwobenen Elitegauner funktioniert offensichtlich munter. Es sind exakt die charakterlosen Angehören einer selbst ernannten "Elite", die sich munter bedienen und bedient werden. In ihren Golfclübchen, Separees und andreen Gaunhertreffs fabulieren sie fröhlich über "§die Schmariottzer" da untenh. Keiner von ihnen ist in der Lage, eigenhändig eine Schraube einzudrehen oder eine Werkzeugmaschine einzuschalten. Aber das Maul aufreißen, das können sie alle.
MECKERPOTT - 24. Feb, 17:04