Mittwoch, 11. Juli 2012

Similia similibus congregantur

Genau: Gleich und gleich gesellt sich gerne. Wie das doch auf die Ostschlafmütze zutrifft, die sich erst feige wunderbar als FDJ-Agitprop mit dem System arrangierte, dann nach Öffnung der Mauer durch andere ins neue System wendehalste und schließlich - folgerichtige nach oben geschwemmt sich mit Spießgesellschaft ersten Ranges umgab: Mappus, Guttenberg, Wulff, Po falla, Kauder, Schäuble. Ich hätte nie gedacht, ein solches Panoptikum schäbigster Menschen je real zu erleben.

Sonntag, 1. Juli 2012

Berlins Billigstklopapier

Jetzt wird es ernst für die Nationalmannschaft: Die "Bild"-Zeitung hat ihren einstigen Helden die Liebe entzogen. Nicht nur gewohnt kritisch und hart, sondern teilweise auch persönlich verletzend dreschen die mächtigen Meinungsmacher auf die Spieler ein. Selbst vor dem lange Jahre hofierten Bundestrainer Joachim Löw macht das Blatt nach dem Halbfinal-Aus bei der EM nicht mehr Halt. Quelle: t-online.de

Das Berliner Klopapeir mit den großen Buchstaben schlägt wieder zu. Erst jubeln die Halbseidenen um Bielefelds Diekmann (Chefredaktor) die Kicker bis in höchste Höhen, dann kommt das übliche Billigststammtischniveau. Klar. Bundespräses Gauck hat ja noch Schonzeit

Freitag, 22. Juni 2012

Steht dieses Wesen noch auf Demokratieboden?

Kasners-Tochter

Es ist zu befürchten: nein. Das "Stop" des Bundesverfassungsgerichtes zu den seltsamen Ermächtigungsgesetz-ähnlichen EU-Mauscheleien "Fiskalpakt" und Rettungsschirm "ESM" wird die Frau nicht aufhalten, deren Weltbild aus feiger und Regimegetreuer FDJ-Folge und Mauer-von-hinten-Sicht besteht. Deren Demokratieverständnis "alternativlos" ist. Und die bei den kommenden Bundestagswahlen eine Klatsche bekommen sollte, wie sie im Nachkriegsdeutschland noch nie jemand verpasst bekam. Hoffen wir mal auf ein extrem schrilles Pfeifkonzert im polnischen Fußballstadion gegen die Lakaiin des Kapitals, wenn sie unbedingt gegen Griechenland dabei sein muß. Lächerlich und linkisch genug geriert sie sich ja.

Donnerstag, 21. Juni 2012

NW verleiht jetzt auch Adelstitel

P1040808

Gräfin Annabelle von Oeynhausen-Sierstorpff hatte zum "Ladies Lunch" in Bad Driburg eingeladen. Und das bedruckte Altpapier aus Senne mit dem immer schlimmer werdenden Oberflächenjournalismus BILDscher Prägung wieselte untertänig um die Tische herum. Nun ist das Elaborat journalistischen Bemühens an sich schon krätzig. Aber Anke Anstoetz, der Exfrau von Ralph Anstoetz (JAB Anstoetz) nun auch noch einen "von" zu verleihen ist eine Gipfelleistung. Passt aber zur Seichtheit des Blattes. Wer die Interiordesignerin aus Bielefeld kennt, weiß: "She is not amused".

Dienstag, 19. Juni 2012

Jetzt bestimmt BILD sogar, wer tot ist

Das-Hetzblatt-recherchiert-nicht-mehr

Das widerliche primitive Hetzblatt aus dem Hause Springer, einstmals als eine Art "Revolverjournalismus" erfunden, um die kleinen Leute mit dem kleinen Hirn und die großen mit dem Großkotzanspruch unter einen Zeitungshut zu kriegen, klaut Bilder aus dem Web, recherchiert wie fast immer schlampig - und erklärt dann "für tot". So geschehen einer jungen Frau, die mit einem Offenen Brief und Anwalt antwortete. Die Tageszeitung der Puddingmetropole hat ja die Diekmannsche Chefredakteursart und die Lächerlichkeiten längst in der Nachahmung. Schön, wenn das moralische Horn, in das man pustet, ausgerechnet BILD ist. Ausgerechnet. Dagegen war ja die Autofahrt zwecks Befehlen an den Minister in der Causa Guttenberg gradezu noch goldig. Wann gibt mal jemand dem Gegeelten und seiner Truppe so richtig eins aufs Maul anstatt auch noch den Schwachsinn abzupinseln?

Die ganze Story gibt es hier, und hier .

Sonntag, 17. Juni 2012

Neuer lokaler Journaille-Trend?

SN850038

Dieses NW-Bild zeigt Leute von der Uni, die sich über einen Guß von 40 Mio. Euro freuen. Verständlich. Warum aber der Fotograf Frücht die Leute wie eine Horde Gremlins zeigt., das versteht man nicht. Wohl ein neuer Trend. Dem folgt sogleich das 20 Jahre alte, ehrwürdige Hochglanzpostillchen "Top Journal", das Geschichten macht, denen man die Herkunft aus einem anderen Jahrhundert förmlich ansieht. So kommt es dann, daß der Bielefelder Stadtmarketer Holtkamp um Jahrzehnte gealtert in die Kamera von Jörg Diekmann zyniert.

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Aber ob das alles schon so im gedruckten Jounalismus angekommen ist, was da an Revolution über You tube, twitter und Internet läuft, ist zumindest fraglich. Sympathisch in diesen Medien aussehen zu wollen, allerdings ein legitimes Anliegen der Abgelichteten. Oder?

Montag, 11. Juni 2012

Deutsche sehen Zukunft schwarz. Wundert´s?

P1040588

Es heißt ja immer: "Ach die Deutschen. Sehen immer alles schwarz". Aber wenn zeitgleich Untersuchungen in allen EU-Ländern angestellt werden und aus Ländern, die angeblich "traditionell zuversichtlich" sind, also den leichten, grenzenlosen Jubel als Lebensinhalt haben, ähnliche Pessimismuswerte gemeldet werden, dann ist das keine rein deutsche Lebenseinstellung mehr.

Gucken wir doch mal genau hin. Aus Brüssel kommt eine Idiotie nach der anderen ans Tageslicht. Drangsalierungen sind an der Tagesordung. 3 Millionen offizielle Arbeitslose und eine grandiose Dunkelziffer bei "riesigem Fachkräftemangel" (Bitte mal laut lachen) werden uns vorgegaukelt. Lügen, betrügen und gaunern ist Politikers Tagesgeschäft. Egal welcher Couleur. Sie werden nicht mal rot dabei. Hochgeschwemmte Parteiversager sind an der Macht. Schwammige blutleere Dauerlaberer. Das ist der Standared. Dazu eine Führung in Berlin, die das Wort "Regierung" eher als Schimpfwort verdient. Banken werden mit Abermillarden "grettet", um am nächsten Tag weiter Roulette zu spielen. Dabei müssten "Rettungen" höchstens Bankkunden angedeihen.

Da wunderts noch, wenn die Völker schwarz sehen?

Freitag, 8. Juni 2012

Protest stoppt Schufa-Schnüffelideen

Projektstopp: Die fast einhellige Ablehnung von Webnutzern, Politikern, Daten- und Verbraucherschützern haben den Versuch der Auskunftei Schufa gestoppt, über Facebook, Google Street View und Co Daten zur Kreditwürdigkeit von Bürgern zu erheben. Das Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik hat offensichtlich kalte Füße bekommen und sagte am Freitag in einer Pressemitteilung das 200.000 Euro teure Forschungs-projekt ab. HPI-Direktor Christoph Meinel beklagt "Missver-ständnisse" über den "vereinbarten Forschungsansatz" und glaubt, das "nicht unbelastet und mit der nötigen Ruhe" durchführen zu können.

"Misverständnisse"? Dürfen wir lächeln? Da ist der Datenstasi mit dem superschlauen, aber völlig undurchsichtigen Scoringverfahren und den Millionenfach Fehlern endlich mal die rote Karte gezeigt worden. Das sollte bei allen Datenschnüfflern passieren, die undurchsichtigste Geschäfte mit den Daten anderer machen.

Aber jeden Daumen hoch, daß der lächerliche Börsenpopanz Zuckerberg kein Problem damit hätte, dennoch "undercover" Daten zu verkloppen. Wenn er es nicht ohnehin tut....
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