Mittwoch, 25. Januar 2012

Der Marketing-Porno

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Sie haben wunderbar griffige Slogans wie "Marketing ist Porno" oder "Impulsgeber 2012". Oder Jürgen Höllers "Steig ab vom Pferd, wenn es tot ist". All diese Gurus, diese Blender und "vor vollen Hallen-Laberer", diese "Tjaka, Du schaffst es"-Brüller vom Schlage Ratelband haben in ihrem persönlichen Leben vor allem bewiesen, welche Blender, Schaumschläger und "Heilverkünder" da vor den Gläubigen - in der Mehrzahl Frauen - stehen und ihre Lehren verkünden, die angeblich zum Erfolg führen. Selbst haben sie nur mit ihren Pleiten bewiesen, was sie können: nichts außer einem gigantischen Sprüche- volumen. Die größte Tageszeitung der Region macht sich mit ihnen unreflektiert gemein. Sie trommelt für ihre Vortragenden, sie bucht die Stadthalle in Bielefeld. Und unbedarfte Redakteure schreiben die ungaren Weisheiten hoch. Kostprobe?

"Wenn die Zeichen der Zeit auf Herausforderung stehen, sind neue Lösungen gefragt. Das neue Hardselling - Verkaufen heißt verkaufen".

Es kotzt mich an. Im Himmel ist Jahrmarkt. Kommt man mit der NW-Card und 3% ganz sicher hin. Offensichtlich brauchen bestimmte Menschen bestimmte Menschen, die ihnen von ihrer "einzig wahren Wahrheit erzählen". Gegen Eintritt natürlich. Denn "Marketing ist Porno".

Hasch mich. Ich bin der Frühling. Wer kommt mit?

Dienstag, 24. Januar 2012

Und sonst gehts gut?

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Dieses Jahr findet der NRW-Tag in Detmold statt. Natürlich fehlt Kohle und da kommen die findigen Damen und Herren des Landesverbandes Lippe auf eine Idee, die so abgedroschen ist, wie die Idee selbst. Schon das blaue Trikot der mittlerweile drittklassigen Arminia aus Bielefeld hätte Hermann flugs abgestreift, könnte er sich wehren. Nun sollen die Firmen- größen vom Fleischhaiuer Tönnies bis zum Puddingsmacher Oetker mit- machen und Hermann bekleben. Es wäre nicht verwunderlich, stünden die Rotkäppchen der Senner Altpapierbedrucker dahinter. Das ist nicht kreativ sondern Ausdruck von Werbeprovinz.

Montag, 23. Januar 2012

Drecksender toppt Drecksender

Da denkt man in seiner ganzen Naivität, die Schwiegertochter- und Niedrig-IQ-Sendungen vom Gütersloh-gesteuerten RTL seien nicht mehr zu toppen. Doch schon kommt die andere Dreckschleuderschmuddelgruppe SAT und legt einen drauf: DNA-Schauspiele vor laufender Kamera. Vorgeführt von der drittklassigen Frühstücksfernsehen-Moderatorin wird "überprüft", ob Muttern fremdgegangen ist und Vattern ein Kuckukskind hat. Man könnte ja sagen, da nicht Zwangs-GEZ-ettet, ist es egal. Aber es ist nur der erneute Beweis: Blöder gehts immer und Niveau war mal eine weiße Creme von Beiersdorf. So bereitet man das Prekariat auf das vor, was Schmuddel- Wulff aus dem Kleinbürgerbacksteinhaus schon vorgibt. Jeden Tag ne neue Primitivst-Schote und dazu Balla-Balla-Werbespots.

Wenn Politiker Politiker "beobachten" lassen

Linken-Fraktionsvize Dietmar Bartsch fordert, die Beobachtung von Linken-Abgeordneten durch den Verfassungsschutz sofort zu beenden. "Ich finde, es ist ein ungeheuerlicher Vorgang, wenn man gewählte Abgeordnete, die seit vielen, vielen Jahren engagiert im Land und in Europa agieren, mit dem Verfassungsschutz drangsaliert. Ich finde das völlig inakzeptabel. Das gehört sofort beendet", sagte er im PHOENIX- Interview. Seine Partei habe über viele Jahre bewiesen, dass "wir die Verteidiger der Verfassung sind", so Bartsch. "Ich finde es auch wirklich persönlich eine Ungehörigkeit, dass sich Menschen, andere Politiker letztlich, erdreisten, mich ganz persönlich zu beobachten. Deswegen kann ich nur die Kanzlerin auffordern, das umgehend zu beenden." Quelle: Phoenix

In der Tat. Es ist ungeheuerlich. Die Partei des zwielichtigen Präsidenten beobachtet andere. Und wer beobachtet Frau Kanzler und insbesondere CDU/CSU/FDP?

Sonntag, 22. Januar 2012

Die Stunde der gekauften "Elite"

Keine-Pfingstochsen-in-Sicht

Entschuldigung, wenn es jetzt mal krass und so dreckig wird, wie "die Elite" sich im Zuge der Affären um den Provinzpräsidenten in Berlin herauskristallisiert. Da wurde geschoben, gepudert, eingesteckt, korrumpiert. Und immer sind es die Namen jener Strippenzieher, die keinerlei Hemmungen haben. "Party-Schmidt", der selbsternannte "Sozialarbeiter der Elite". Was ein tolles Licht auf die wirft, die meinen, es zu sein und blöden, stieren, leeren gelangweilten Blickes auf das piefige blöde Volk herunterglotzen. Die Geschmierten, Gekauften. Wenn immer noch einer meint, Deutschland sei bei Korruption ein weltweiter Waisenknabe wird jetzt jeden Tag über das Deutschland der herrschenden Mischpoke belehrt.

Freitag, 20. Januar 2012

Sind die anderen Neutren?

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Gesehen auf der Titelseite der NW Neue Westfälische vom 20.01.2012

Mittwoch, 18. Januar 2012

Endlich. Den vier Buchstaben ganz nah

Bekanntlich hocken jetzt ein paar D, F oder Z-Promis im Dschungel, Eine von ihnen ist wohl äußerst "zeigefreudig" und die Regie des Senders, der aus Gütersloh von Bertelsmann gesteuert wird, hält die Kameras natürlich besonders lange auf die aufgeblasenen Ballons der Dame. Wer will, kann dann ja danach noch auf einem bestimmten Sender bestimmte Nummern "aaaaan-ruuuuuffen". Ich vergaß, da sitzt auch ein Stukenbrocker im Dschungel ein. Der Daniel Lopez. Waaaaaaaaaaaaaaaaahnsinnig spannend.

Was macht das Blättchen aus der einzigen Großstadt der Region? Es schreibt einen Blog in nbester BILD-Manier. Was lernen wir daraus? Im verzweifelten Versuch, die verlorene Menge wieder hinter sich zu scharen, macht man auch vor der Kopie des beknacktesten Presseerzeugnisses der Republik nicht halt. "Bettina Wulff hat einen 0,3% billigeren Leasingvertrag als Andere". Mein Gott, der Neid frißt den öligen Diekmann auf. Mein Leasingvertrag, so ich denn einen bräuchte wäre ganz sicher noch günstiger als Bettinas. Denn die bekommt keinen Presserabatt.

Der Kampf der kleinkarierten Spießer. Geölt triefendes Scheiss-Mittelmaß trifft auf Backsteinhäuschenbesitzer mit Drang zur "reichen Elite".

Sonntag, 15. Januar 2012

Der Schmiermeister

Aber es stellt einige Schlagzeilen der letzten Wochen in Frage: "Wulff und der Wutanruf" (Hamburger Abendblatt), "Wulffs Wut-Anruf irritiert Koalition" (Zeit-Online), "Wutanrufe, Kreditaffäre, Glaubwürdigkeits- probleme"(taz.de). Wie kann man so etwas schreiben, ohne die Nachricht gehört zu haben? Oder andersherum: Wie kann man so etwas noch schreiben, nachdem man sie gehört hat? Quelle: taz 15.01.2012

Die taz beschäftigt sich intensiv mit der unseligen Wulff-Affäre und der ölig-schmierigen Roille, die BILD und seine dressierten Akteure - angefangen mit Ölprinz Diekmann - dabei spielen. Es ist auch eine "Affäre BILD", bei der sich das Schmier- und Volksverhetzungsblatt mehr und mehr selbst enthüllt.

Samstag, 14. Januar 2012

In bester BILD-Manier

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Das national eher unbedeutende Blättchen der Stadt Bielefeld samt Umfeld orientiert sich mehr und mehr an seinem großen leuchtenden Vorbild BILD. Gestern war bekanntlich eine Demo für den Lückenschluß der Autobahn A 33 zwischen Halle und Borgholzhausen. Bekannte waren vor Ort und meinten heute Morgen: "Also wütend haben wir da niemand gesehen. Was soll diese Revolveraufmachung?". Offensichtlich ist Seriösität nicht mehr unbedingt das erste Markenzeichen dieser Postille.
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